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Über (Straf) - Klistiere


In der Vergangenheit, wurden Klistiere als Gesundheitliche Vorbeugung verwendet.
Diese Verwendung gibt es heute immer noch.

Die andere, weiter verbreitete Verwendung, waren die an den Schulen, Internaten und in Familien
durchgeführten Strafklistiere.

Hierbei wurde der Disziplinäre Charakter des Einlaufes in den Vordergrund gerückt.

Es wurden Strafklistiere gegeben für Fehlverhalten jeder Art, wie zum Beispiel:
Fürs Einnässen während des Schlafes.
Für Verfehlungen bei der Hausarbeit.
Zur Vertreibung unkeuscher Gedanken.
Als Strafe bei Selbstbefriedigung.
Zur Vorbeugung gegen Geschlechtskrankheiten.
Aber auch aus vielen, teilweise bei den Haaren herbeigezogenen Anlässen.

Teilweise wurde dann jungen Mädchen, oder auch Jungs, den meist Weiblichen Hausangestellten oder Lehrlingen, Klistiere verabreicht, damit sich der Hausherr daran Aufgeilte, um dann den Ehelichen Verkehr zu vollführen.

Die dabei ausgelösten Gefühle, sind nicht immer angenehm, daher kam es später zu der Formulierung „Strafklistier“. Im eigentlichen ist das Strafklistier ein normales Klistier, aber mit Zusätzen oder größerem Volumen und / oder der Bedingung ‚Zeit’, die das Klistier gehalten werden muß.

Bei Strafklistieren, werden Teilweise Zusätze verwendet, die in ihrer Wirkung eigentlich fragwürdig sind. Diese Zusätze sind in Gruppen:

Gewürze:
Zum Beispiel Ingwer, Chili oder Tabasco werden hier häufig genannt. Die Wirkung soll ein Brennen sein, das der Darm aber eigentlich nicht wahrnehmen kann. Also es Brennt am Schließmuskel. Anders bei Kräutern und Ölen, die zum Zwecke der Reinigung und des Wohlbefindens verwendet werden.

Zusätze aus dem Haushalt:
Hier werden Oliven Öl, Glycerin, Kernseifenflocken oder Badeöl-Kugeln genauso wie Kamillentee oder Salzwasser sowie Essig (5% und zusätzlich stark verdünnt) verwendet.

Aus der Medizin:
Abführtabletten, wie Dulcolax oder ähnlich, die Gelöst als Einlauf verabreicht werden und zu Darmkontraktionen führen sollen.
Auch häufig wurde im Zusammenhang mit dem Einführen der Kanüle die Rheuma Creme, ‚Tigerbalm’ oder Heat-Creme genannt. Welche wieder im Bereich des Schließmuskels ein Brennen Verursachen sollen.
 


Was nicht verwendet werden sollte: Ist jede Art von Alkohol, da dieser über die Darmwand direkt aufgenommen wird und unberechenbar in seiner Wirkung ist. Bis hin zu Alkoholvergiftungen.

 

Rezepturen:

Rezepturen für Klistiere sind zum Teil schon sehr alt und reichen oft bis ins Mittelalter zurück. Viele Rezepte werden von Generation zu Generation weitergegeben.

Einfache Klistiere sollen den Darm reinigen. Wie zum Beispiel das:


Seifen – Klistier:  Dies ist ein reinigendes Klistier. Es wird meist vor weiteren Klistiermixturen angewendet, um einfach den Darm gründlich zu reinigen. Häufig wird es auch vor dem Analverkehr angewendet.

Wenig Zutaten, aber sehr wirksam. Gebraucht wird etwas Wasser, welches vorher kurz aufgekocht werden sollte. In das, dann handwarm abgekühlte Wasser, gibt man etwas einfache Kernseife (Flüssig oder Flocken) und Glyzerin. Nachdem alles sich aufgelöst hat, diese Mischung (etwa 120 - 250 ml) einlaufen lassen, kurz wirken lassen und dann entleeren.

Damit kann man sicher sein, daß der Darm gereinigt ist. Wer keine weiteren Mixturen verwendet, sondern das Seifenklistier nur zur Darmreinigung einsetzt, kann sich zum Nachspülen und zur Darmberuhigung ein Klistier aus Kamillenwasser mit ein wenig Olivenöl darin, nachfüllen.

Für Klistieranfänger, gibt es eine besondere Mixtur.

Dazu braucht man etwa zwei Liter frisches Wasser, mit ein wenig Salz. Weiterhin etwa ein viertel Liter (250 ml) frische Milch und 1 Eßlöffel voll Olivenöl in das Wasser geben. Alles gut umrühren und die ganze Mischung auf der Kochplatte kurz zum aufkochen bringen. Danach die Mischung abkühlen lassen, bis sie etwa handwarm ist. Nun kann man sich diese fertige Mischung selbst einfüllen oder einfüllen lassen. Wer will, kann diese Mixtur noch etwas verfeinern, indem man vor dem Aufkochen noch etwas Honig dazu gibt. Dies macht die Mischung noch geschmeidiger.

Ebenfalls kann nur die Milch, erwärmt und nach Wunsch mit Honig oder Öl gemischt verwendet werden. Dabei habe ich immer den Eindruck, dass unangenehme Gerüche nicht so stark auftreten wie bei anderen Mischungen.


Klistierfreunde, welche schon etwas Erfahrung gesammelt haben, können sich auch an Prickel-Klistiere heranwagen. Bei dieser Art Klistiere werden Flüssigkeiten verwendet, welche mit mehr oder weniger Kohlensäure angereichert sind, wie z. B. Sekt (aber mit Vorsicht) oder Selters. Allerdings sollte man diese Klistiere erst mit kleinen Mengen beginnen, damit sich die Darmflora an das prickelnde und kribbelnde Gefühl gewöhnen kann. Es ist nicht jedermanns Sache, aber viele lieben genau dieses aufregende Gefühl im Darm. Wer damit beginnt, dann bitte erst handwarmes Wasser einfüllen und danach den angewärmten Sekt oder Selters nachträglich zufüllen. Wenn sich der Darm an die Kohlensäure gewöhnt hat, kann man das Wasser nach und nach ganz weg lassen und nur noch Sekt oder Selters einfüllen. Aber nochmals Vorsicht, nicht übertreiben, wegen dem Alkohol (siehe oben) !
Hier aber keine aggressiven Getränke verwenden. Ich denke dabei vor allem an Cola.

Aus dem alten China sind Klistiere unter Verwendung von schwarzem Tee, welcher nicht nur zum trinken da ist, bekannt. Für eines dieser Rezepte benötigt man etwa 30 Gramm schwarzen Tee sowie eine geriebene Wurzel Ginseng. Beides legt man zusammen in etwa 1 Liter Wasser ein und lässt den Ansatz einen Tag lang stehen. Tags darauf wird der Ansatz durch ein feines Sieb gefiltert. Die gefilterte Mixtur wird nun mit einem weiteren Liter handwarmen Wasser verdünnt und anschließend als Klistierflüssigkeit verwendet. Dieses Klistier hat eine sehr anregende Wirkung (abhängig von der Stärke des Teesud).

 

Auch Kamillentee hat eine beruhigende Wirkung auf gereizte Haut bzw. den gereizten Darm. Nicht verwenden sollte man die Mixtur aber bei Wunden oder Entzündungen.

Ein Klistier aus Lindenblüten hingegen hat eine beruhigende Wirkung auf die Darmflora. Lindenblüten sind sehr Nektarreich und duften intensiv. Für ein Klistier braucht man etwa 2 Eßlöffel Lindenblüten auf ein Liter Wasser. Die ganze Mischung einmal kurz aufkochen, etwas abkühlen lassen und dann durch ein Sieb gießen. Die Klistierflüssigkeit lauwarm in den Darm füllen.

Passend zur Erotik ist natürlich Rotwein. Dieser edle Tropfen ist nicht nur zum Trinken, man kann davon auch ein sehr feinen Klistiersud zaubern. Dabei wird ein Liter Rotwein mit drei oder besser vier Eigelb verquirlt (kein Eiweiß ! Bakterien !). Anschließend noch etwa 2 Eßlöffel voll Olivenöl untermischen und fertig ist das Klistier. Das ganze hat eine berauschende Wirkung. Auch hier, nochmals Vorsicht, nicht übertreiben, wegen dem Alkohol (siehe oben) !

 

Wer gerne Nascht, als Partner, kann hier auch zum Beispiel Trinkyoghurt, Bananenmilch, Kakao oder Fruchtpüree nehmen. Das nach einer Reinigung mit mehrmaligem Ausspülen verabreicht und aus dem Darm geschlürft ist wie Oral-Sex.

 
Aber alle diese Zusätze sind nicht so Wirkungsvoll als Strafe wie die Größe des Klistiers.
Wenn man Volumen und Zeit einbezieht, dann wird jeder Einlauf unangenehm.
Selbst 0,5 Liter werden nach 2 Stunden die man mit einen Analplug versehen, abwarten muss, damit man sich erleichtern kann, unangenehm, bis hin zu Schmerzhaft.

Der menschliche Körper kann eine Menge ab, ich habe aber keine ‚Maximale’ Menge gefunden, ab der man den Geschmack im Mund hat.

Volumen zwischen 1 und 3 Liter sind aber in diesem Bereich als Normal an zu sehen.
Volumengaben bis 5 Liter habe ich im FemDom Bereich gefunden.

Zeiten zwischen 20 Minuten und 2 Stunden waren als Normale Verwendung angesehen.

Wobei bei den längeren Zeiten immer ein Abschluss in Form eines Plugs verwendet wurde.
Verpackt, mit  Gesichertem Stöpsel und Windel über Nacht wurden auch ein paar Mal genannt, hauptsächlich bei und mit jungen Frauen.


Bei der Durchführung eines Strafklistiers sollte man wegen der Möglichkeit, das etwas unwillentlich, oder aus versehen, abgegeben wird zur Vorbeugung eine kleine Darmreinigung machen.
Bevor das Strafvolumen verabreicht wird, wird der Enddarm 2 – 3 mal mit einer kleinen Darmspülung gereinigt. 300 bis 500 ml sind hier jeweils ausreichend. Dann noch 10 Minuten warten, falls noch etwas nachrutscht.

 


Jetzt kann man mit dem Strafklistier beginnen.

 


Temperatur sollte auch hier Körpertemperatur sein.
Nicht zu kalt, bei der Menge.
Nicht zu Warm, da der Darm die Temperatur nicht fühlt.
Bei Zusätzen nichts Reizendes.

 

 

Für alle Einläufe gilt:


Wenn sich irgendetwas nicht richtig anfühlt, > Aufhören.
Nicht mit Zwang anwenden, nicht verkrampft an die Sache gehen.
Vorsicht beim Einführen der Kanüle, immer auf das ‚Opfer’ achten und auf seine Reaktionen.

Nicht mit zu hohem Druck arbeiten.

Wasserleitungen sind Gefährlich!

Durch den hohen Druck kann der Darm platzen!

Bei der Verwendung von Einlauf-Spritzen, ebenfalls auf den Druck achten.

Hier entsteht ebenfalls schnell ein hoher Druck, der den Darm beschädigen kann.

 

Es heißt Einlauf, weil das Wasser aus einem Behälter in den Darm läuft.

Allein durch die Schwerkraft. Die Höhe ergibt den Druck.

Je höher der Behälter hängt, desto schneller, aber auch unangenehmer wird der Einlauf.

 

Beste Position zum Aufnehmen, ist auf der linken Seite liegend.

Gebräuchlich ist aber die Kuh- oder Hundestellung auf allen vieren mit hoch gestrecktem Hintern.

Auf dem Rücken liegend, ist nicht so angenehm, hat aber den Vorteil, dass der Verabreicher eine Gute Aussicht auf die Geschlechtsteile hat.

 


In jedem Fall gilt für das Klistier aus Sexuellen Gründen:
Erlaubt ist, was beiden Seiten gefällt und keinem schädigt.

 

Für Unfälle bei Durchführung von Praktiken, die hier Erläutert werden und die Sie dann
zu Hause probieren, wird keine Haftung übernommen.

 

 

Geschrieben von Seraah Babii (c)2011

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